Jungs im Ballett?

Wenn man an die gängigen Hobbys für Jungen denkt, kommt einem als erstes natürlich Fußball oder Tennis in den Sinn. Doch wie ist es eigentlich mit dem Tanzen?

Leider gibt es viele Vorurteile, was das Ballett für Jungen angeht. Der Widerstand beginnt schon bei Freunden oder sogar in der Familie. Manche Eltern möchten nicht, dass ihr Sohn zum Ballett geht: “Er soll lieber zum Hockeytraining gehen.“

Dabei gibt es viele Jungs, die sehr musikalisch sind, eine gute Auffassungsgabe haben und eher zu den ruhigeren Kindern gehören. Diese fühlen sich im Ballettunterricht oft sehr wohl, da sie lernen sich anders als nur über die Sprache auszudrücken und es nicht so laut und „rangelig“ zugeht.

Das Training schult außerdem Kondition, Körpergefühl und die Haltung. 

Durch die vielen Sprünge, die vor allem im Lehrplan für die Jungen vorgesehen sind, können sie sich hier richtig auspowern und gehen anschließend buchstäblich mit erhobenem Kopf – und toller Haltung – aus dem Unterricht. Auch das Tanzen vor Publikum bei einer Aufführung, die in vielen Ballettschulen regelmäßig stattfinden, geben den sonst eher schüchternen Kindern einen großen Selbstbewusstseinsschub!

Spätestens bei Partys oder in der Tanzschule ist es ja auch üblich, dass die Jungs dabei sind – und wer tanzt nicht lieber mit einem Partner, der ein gutes Rhythmusgefühl hat, als jemand, der einem ständig auf die Füße tritt?

Lassen Sie es ihren Sohn doch einfach einmal ausprobieren und vereinbaren eine Probestunde.

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